YLVIEs GESCHICHTE
Wochenlang in akuter Lebensgefahr
YLVIEs Geschichte ist ein langer Leidensweg. Nach einem schweren Autounfall im August 2016 schwebt Ylvie Pfeifer wochenlang in akuter Lebensgefahr. Offener Schädelbasisbruch, Innere Blutungen, schwer geschädigte Lunge, Rippen und Brustwirbel gebrochen. Diagnose nach dem Öffnen der Augen: Vegetativer Restzustand, Apallisches Syndrom (Wachkoma). Ylvie liegt noch wochenlang auf der Intensivstation, bis sie endlich zur Früh-Reha kommt. Weitere Monate vergehen mit Rückschlägen und OPs. Fortschritte gibt es kaum.
Ein Jahr im Wachkoma
Die Ärzte tun was sie können, machen der Familie Pfeifer Mut, schrauben aber die Hoffnungen auf ein normales Leben für Ylvie zurück. Nach einem Jahr Wachkoma spricht einer der Ärzte aus, was schon tausende Angehörige von schwerst Gehirngeschädigten zu hören bekamen: „Der Zustand wird sich nicht mehr wesentlich verbessern! Suchen Sie für Ylvie ein nettes Heim und leben Sie Ihr Leben. Sie werden es sonst nicht durchstehen.“
Ylvie kehrt heim
Die Familie will es durchstehen. Vater Harald, Mutter Sandra und ihre zweite Tochter Kathi versuchen das scheinbar Unmögliche. Sie holen Ylvie nach Hause und machen sich mit ihr auf den Weg in ein neues Leben. Sie finden wunderbare Therapeuten im In- und Ausland. Es wird ein Weg durch die Hölle. Aber allmählich kommen kleine Erfolge.
Das erste Lächeln
„Plötzlich kam Ylvies erstes Lächeln“, erzählt Vater Harald. „Es war für uns ein riesiges Geschenk. „Wenn ein Mensch lachen kann, hat er Freude am Leben.“ Dann kamen Ylvies erste Worte. Und ihr erster Kuss auf Papas Wange. „Ich habe ihn stundenlang gespürt“, erinnert er sich.
Ylvies harter Weg zurück ins Leben
Ylvie arbeitet hart und täglich. Mit wundervollen Therapeuten absolviert sie im Schnitt acht Therapiesitzungen pro Woche. Zusätzlich erfolgt kontinuierliches Training mit ihren Eltern. Und die Erfolge werden mehr! Ylvie ist zwar an den Rollstuhl gefesselt, das hält sie aber nicht von unterschiedlichen Unternehmungen ab. Ylvie ist auf einem unvorstellbar schweren, aber guten Weg.